Im Jahr 1950 war ein Heiliges oder Jubiläumsjahr und wurde als solches durch Öffnen der Hl. Pforte in der Peterskirche in Rom durch den hl. Vater Papst Pius XII eröffnet.
In diesem Jahr fand eine Volksmission durch die Patres Retemptoristen Wilhelm Schindler und Adolf Schlatter von 11.III. bis 21. III. ( 3. Fastenwoche ) statt mit einem sehr günstigen Erfolg. Die Missionare fanden guten Anklang und wußten das Volk zu fesseln. Es waren ca. 980 Beichten und ca. 2000 hl. Kommunionen. Die hohe Zahl der Beichten die weit über die Seelenzahl hinausgeht erklärt sich dadurch, daß viele Gläubige aus den umliegenden Pfarren die Mission mitmachten, sogar bis aus der Pfarre Ruprechtshofen sollen die Leute zu den Predigten gekommen sein. Man kann sagen den Höhepunkt der Mission bildete am Donnerstag, den 16. III. die Sakramentsfeier mit Lichterumzug, an dem gegen 2000 Leute teilgenommen haben sollen.
Der Seelsorger ( als Einziger aus der Gemeine ) unternahm auch aus An,aß des Hl. Jahres eine Wallfahrt nach Rom u. zwar mit Österr. Nationalkomitee für das Hl. Jahr 1950 in der Zeit vom 10. bis 17. X. Kosten für die Teilnahme u. Verpflegung 955.- S. Bei dieser Gruppe von 36 Personen machte die Wallfahrt auch Altbundespräsident Wilhelm Miklas samt Gemahlin u. Tochter. Sie wurden auch in Privataudienz vom Hl. Vater empfangen. Der Chronist machte alle üblichen Andachtsübungen mit sah 2 mal den Hl. Vater, bei der Audienz in Kastel Gandolfo und das 2. mal wieder dort bei einer Fahrt nach Frascati, wobei der Autobus dem Hl. Vater begegnete, der sich nach Rom begab.